Freitag, 1. April 2011

Lesestoff: Siebzehn Silben Ewigkeit



 ... von Denis Thériault

Kurzfassung:
Bilodo, ein junger Postbote aus Montreal mit einer Vorliebe für Kalligraphie, geht seinem Beruf voller Leidenschaft nach: Heimlich öffnet er abends über Wasserdampf handgeschriebene Briefe und träumt sich in fremde Lebenswelten. Eines Tages stößt er auf die ungewöhnliche Korrespondenz zwischen Professor Grandpré und Ségolène, einer Lehrerin aus Guadeloupe, die sich Gedichte schicken. Bilodo verliebt sich in Ségolène. Als Grandpré bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt, ersinnt Bilodo einen waghalsigen Plan: Will er den Kontakt zu Ségolène nicht abreißen lassen, muss er in die Identität des anderen schlüpfen und lernen, wie man mit siebzehn Silben die Ewigkeit einfängt ... 

Meine Meinung:
Als ich das Buch angefangen habe zu lesen war ich seeeeehr skeptisch. Herr Thériault schreibt nicht gerade den Lesestil, den ich üblicherweise bevorzuge. Außerdem ist das Buch gespickt voller Haikus, das muss einem echt liegen. Aber nach Beendigung des Buches bin ich wirklich absolut verzückt!
WAS EINE GESCHICHTE!!!
Sehr witzig, aber auch sensibel & bezaubernd berührt nach einer Weile jede Seite um die Liebesbeziehung von Bilodo & Ségoléne. Echt atemberaubend, was mit Worten & der Poesie alles auslöst werden kann :-)
Mit einem Ende das ich NIE vermutet hätte!!! 
Echt eine Lesereise wert!

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